Das sagenhafte Tempo des Universums ist verblüffend!

Diese - erneut wahre - Geschichte ist schier unglaublich. Bis heute rätsele ich, wie das alles an einem Tag geschehen konnte bzw. wie das überhaupt gehen konnte. Aber lesen Sie bitte selbst.

Am 18. Juli 2024 wollte ich um 14:55 Uhr mit der Fähre von Sassnitz (DE) nach Trelleborg (SE) fahren. Die Fähre war bereits vor Tagen gebucht, die Sachen gepackt und die Reise vorbereitet. Ich hatte einen unaufschiebbaren Termin in Schweden.

Leider stellte ich einen Tag vor der Reise beim Vorbereiten meines Autos fest, dass dieses vorne rechts tiefer lag. Ein Platten war die Ursache, verursacht durch eine eingefahrene Schraube.

‚Na toll‘, dachte ich. 'Was mache ich nun?' Eineinhalb Stunden Zeit hatte ich zu entscheiden, ob ich die Reise stornieren wollte oder nicht. Danach würden die vollen Gebühren anfallen.

So rief ich bei meinem Autohaus an, welches umgehend Reifen bestellte, die am nächsten früh gegen 8:30 Uhr da sein sollten. Eine Garantie gab es aber nicht.

Doch wie kam ich zum Autohaus? Mein Automobilclub war schnell zur Stelle und stopfte das Loch mit einer roten klebrigen Masse aus. „Das sollte reichen, um zur Werkstatt zu kommen.“, sagte der Mann noch. Aber auch das war keine Garantie.

Rein vorsorglich stornierte ich die Fährfahrt. Die Rückerstattung kam prompt.

Dumm war nur, dass ich nicht bedacht hatte, ob überhaupt noch Plätze frei wären. Wir waren mitten in der Hoch-Ferien-Saison und ich fuhr zudem einen Minivan, für die die Plätze eh begrenzt waren.

Nachdem mein Platz kurzzeitig wieder eingestellt war, war die Fähre kurz danach wieder restlos ausgebucht.

Also besann ich mich wieder auf meine Arbeit mit dem Universum. Ganz ruhig ging ich gedanklich alles durch. Es blieb nichts anderes übrig, als dass die Reifen pünktlich kommen mussten, ich mit dem geflickten Reifen zum Autohaus käme und irgendwie noch einen Fährplatz ergatterte.

Genau diese Wünsche teilte ich dem Universum mit und bedankte mich für die Lieferung. Dann ließ ich los und vertraute. Ich war so ruhig, dass es mir schon wieder Angst machte, wie weit ich im Vertrauen mit dem Universum bereits war.

Am nächsten Morgen rief ich die Werkstatt an. Die Reifen waren gekommen und die Werkstatt war bereit, diese umgehend aufzuziehen. Ein Fährplatz für diesen Tag war allerdings nach wie vor nicht mehr vorhanden. Dennoch fuhr ich im Vertrauen umgehend zur Werkstatt. Der geflickte Reifen hielt durch. Noch im Autohaus sah ich immer wieder über mein Handy auf der Webseite des Fähranbieters nach, zuletzt als ich 11:10 Uhr von der Werkstatt wegfuhr, doch die Fahrt um 14:55 Uhr war restlos ausgebucht.

Dennoch hatte ich nach wie vor ein gutes Gefühl, obwohl ich inzwischen losgelassen und das Unvermeidliche akzeptiert hatte; mein Termin würde platzen. Zu Hause angekommen, nahm ich mir erst einmal einen Kaffee und setzte mich dann an meinen Computer.

Es war inzwischen 12:05 Uhr. Aus reiner Neugier gab ich erneut in die Webseite des Fähranbieters die nötigen Daten ein, wie Auto, Fahrgast, Hund. Und ich traute meinen Augen kaum, da stand: 14:55 Uhr Sassnitz – TrelleborgBuchen“

Völlig verblüfft warf ich juchzend meine Arme nach oben und dankte dem Universum. Noch mit einem breiten Grinsen sah ich auf die Uhr. Da man eine Stunde vorher da sein musste, hatte ich faktisch nur 1 Stunde und 40 Minuten Zeit, die Reise zu buchen, den Kühlschrank abzutauen, das Fahrradträger samt Fahrrad ans Auto zu bringen, die restlichen Taschen zu verstauen und zum Fährhafen zu kommen.

Mir lief das Wasser den Körper herunter, so eilig erledigte ich die Aufgaben. Dennoch war ich innerlich vollkommen ruhig. Im Laufe meines Lebens habe ich so viele Seminare, Hotels, Flüge, Kurzreisen zu Vorträgen, gebucht, dass mir Organisieren und Packen im Blut liegt. Zudem müssen andere in die Sauna gehen, um zu schwitzen. Ich bekam es gratis.

Am Fährterminal angekommen, hat selbst meine kleine Lafame geliefert, knapp vor Einlass in die Fähre verrichtete sie auf Kommando ihre Geschäfte. LOVE

Dann lieferte das Universum schon wieder, danke!

Noch etwas geschah, was ich unbedingt berichten möchte. Für den Fall, dass es mit der Fährfahrt noch klappt, hatte ich mir gewünscht, mich bei meinem Autohaus und dem ADAC-Fahrer zu bedanken und ihm mitzuteilen, dass der Reifen bis zur Werkstatt hielt. Bevor ich an der Kreuzung zum Hafen abbiegen wollte, musste ich wegen einer roten Ampel halten. Und ich traute meinen Augen nicht: Mir gegenüber stand dasselbe ADAC-Auto mit demselben – meinem – Fahrer am Lenkrad. Schnell machte ich durch Hupen auf mich aufmerksam und zeigte immer wieder einen Daumen nach oben. Als er mich erkannte, kam auch von ihm ein Daumen nach oben. Wir tauschten einige Daumen nach oben aus und grinsten vor Begeisterung um die Wette. Denn auch er wusste, dass ich nach Schweden musste. Auch bei meinem Autohaus rief ich noch schnell an, dort freute man sich ebenfalls.

Etwas Seltsames beschäftigt mich aber bis heute...

Demjenigen, der die Reise stornieren musste, damit wir fahren konnten, wünschte ich von Herzen alles Gute und hoffte, er oder sie konnte seine Reise alsbald antreten.

Oder war es ganz anders?

Denn etwas Übersinnliches war geschehen, wofür ich bis heute keine Lösung habe. Ein Systemfehler vielleicht?

Bei der ursprünglichen Buchung für den 18. Juli 2024 waren die meisten Sitze der Fähre ausgebucht, also in Rot gekennzeichnet. Als ich jedoch am 18. Juli 2024 gegen 12:10 Uhr die Reise neu buchte, zeigte mir das System die meisten Sitze in Grau unterlegt an. Da mir das merkwürdig vorkam, übersprang ich rein vorsorglich die Sitzplatzbuchung. Ggf. war das System bereits bei der Umstellung auf die Fährfahrt drei Tage später? Ansonsten kann ich mir beim besten Willen nicht erklären, wie das möglich war. Doch wie es das Universum schafft, seine Wünsche zu erfüllen, darf einen nicht interessieren. Mir als viel denkender Mensch fällt das manchmal schwer, gebe ich zu.

Für mich steht jedenfalls fest, dass am 18. Juli 2024 übersinnliche Kräfte im Spiel gewesen sein mussten! Es scheint, als hätte eine unsichtbare Kraft ihre Finger über das System gelegt und mir meine Reise ermöglicht.

Der Regenbogen - ein echter Regenbogen!

Und wenn ich jetzt noch sage, dass ich an diesem Tag kurz nach Lund in Richtung Kalmar durch einen Regenbogen fuhr, ist das wohl ein bisschen viel Magie auf einmal. Aber es war so und es war schier unglaublich. Aber das ist wieder eine andere Geschichte. LOVE

Was meinen Sie, war das nicht ein irrer Tag? Mich würde wirklich interessieren, was Sie dazu sagen. Haben auch Sie schon so unglaubliche, unerklärliche Dinge erlebt? Wenn Sie mögen, schreiben Sie doch Ihre magische Story hier in den Blog. Gerne unter einem Nicknamen (Tipp! Blogregeln lesen). Oder Sie schreiben mir über das Kontaktformular oder per E-Mail, gerne auch in der DU-Form. Ich freue mich sehr über Ihren / deinen Kommentar.

Herzlichst Konstanze

Die englische Version finden Sie übersetzt mit neuralwriter.com hier-klick.

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Konstanze

RA-Gehilfin, Autorin für die 'Rechtsanwaltsfachangestellte und ihren Chef' seit 1995, langjährige Seminarreferentin und vor allem Ihr beständiger 'Halt' auch in aufreibenden Zeiten
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